Gier des Individuums nach Fremdbestimmung oder doch nicht?!
Sowie ein Profil nur einen Hauch von Dominanz und Führungsstärke vermuten lässt, kommen alle „Sklaven, Diener, Subs, Gehilfen und sonstige devoten Charaktere “ aus ihren Verstecken und bieten ihre ach so relevanten und nützlichen Dienste an.Folgt man den Kommentaren in einschlägigen Foren und vertieft sich in entsprechende Fachliteratur (es gibt tatsächlich solche, die auch realen Erfolg erfährt), so muss man doch zu dem Ergebnis kommen, dass die deutliche Mehrheit der oben genannten – vermeintlich unterwürfigen – Akteure einzig die Befriedigung der eigenen Triebe und die Stillung ihres persönlichen Verlangens im Auge haben.
Es geht meist nur um die eigenen Wünsche, die Befriedigung der eigenen Lust und nicht um ein wirklich devotes, zielorientiertes Dienen! Diese „devote“ aber nur bedingt nachhaltige Massenbewegung macht es -
tatsächlich an langfristigen und dienenden Arrangements interessierten Herren - oft schwer, sich von der breiten Maße abzuheben.
Selbstverständlich hat auch ein devoter Herr einen Anspruch auf gewisse Vorlieben und Leidenschaften. Gehe ich einmal von mir aus, so habe ich eine große Schwäche für tolle Füße, halterlose Strümpfe und verstehe mich gut im Vorbereiten, Unterstützen und Reinigen. Ebenso ist meine Leidenschaft für weibliche und männliche Liebessäfte sehr ausgeprägt und ich kann auch mit einem ordentlichen männlichen Freudenspender etwas anfangen. Allerdings sind dies lediglich meine persönlichen Vorlieben.
Maßgeblich sollten doch eigentlich die Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen der führenden Dame oder des bestimmenden Paares sein! Es muss doch darum gehen, dem führten Part einen Vorteil, eine Verbesserung oder eine Erleichterung zu ermöglichen.
Der dienende Herr muss doch eher stets analysieren und sich mit der Fragestellung befasst: „Was kann ich unternehmen, um der Dame / dem Herren usw. eine Freude zu bereiten oder den Alltag zu vereinfachen!“.
Hierbei muss es doch nicht immer um sexuelle Belange gehen. Werte wie Rat, Anspruch, gesellschaftliches Agieren sollten hier doch eine maßgebliche Rolle spielen, oder etwa nicht?
Ich würde mich sehr über Meinungen und Sichtweisen zu den dargestellten Ausführungen freuen, insbesondere natürlich auch über Erfahrungen jeglicher Art.