Hundeerziehung ist nur ein kleiner Teil der Hundehaltung.
Natürlich kommt es auf den Hund an. Je jünger und wilder Hund ist, umso mehr Erziehung braucht es. Bei Fuss Training, Platz, Sitz, Bleib, gib Laut, Aus(aus dem Maul lassen), Aug (schau mich an).
Die Fütterung, Reinigung,
Gassi und Hundepinkeln kommt auch noch dazu - und nicht zu vergessen, das Spiel mit Ball, Stöckchen oder was auch immer.
Für mich jedoch das Wichtigste: Hund ist Hund und die Hundehalterin kann keine Arbeit an Hund delegieren- ausser vielleicht Zeitung holen. Sie hat die Arbeit. Und für den Hund ist loslassen, einfach nur sein können, Instinkte wirken lassen, zur Ruhe kommen ein wirklich intensives Erleben.
Für Frauchen kann jedoch ganz viel daraus für sich nehmen. Sie bekommt uneingeschränkte Hundeliebe, Knuddeleien, Aufmerksamkeit. Und - sie kann Hund vollquatschen, alle Sorgen loswerden, sich über Mann beklagen - ohne Widerworte, jedoch mit hündischer Anteilnahme. Und wenn sie mal einen ruhigen Abend möchte, ideal, mit Hund zu ihren Füssen fernsehen, telefonieren, lesen, Seele baumeln lassen - schön!
Es ist insgesamt zeitlich anspruchsvoll- deshalb bei uns eher selten, aber ansonsten macht es Spass.